Umzug – 27-03-2014

Im Moment stecken wir in den Vorbereitungen für den Umzug vom Apartment in unser Haus.

Es waren die Utilities (Gas, Wasser, Strom, Internet, Müll) zu klären. Das war ein interessantes Unterfangen – einen Teil hat unser Relocationservice übernommen, einiges mussten wir selbst machen. Die Warteschleifenmusik kann ich wohl auswendig.

 

Dann haben wir letzes Wochenende das Haus ausgemessen und unsere Möbel bei IKEA bestellt. Dabei stellte sich heraus, dass die Lieferung bis zum zweiten Aprilwochenende auf sich warten lässt – mmmh, das Apartment geben wir zum 9. April auf. Somit heißt es also auf den mitgebrachten Sofas schlafen. So ist das wenn man glaubt was einem erzählt wird (die liefern schnell, meist schon innerhalb des nächsten Tages war nur eine Aussage) Die nächste Erfahrung war dann die Änderung der Bestellung bei Ikea. Wie sich heute herausstellte, hat IKEA eine neue Telefonanlage erhalten und somit super schwer erreichbar. Früher hätte man gesagt: „Ich habe mir die Finger wundgewählt“.

 

Doch nun hat es alles geklappt, die Sprachbarrieren werden munter umschifft und ich habe gelernt NICHT darum zu bitten, dass mein Gegenüber etwas langsamer spricht. Dann gibt es S L O W M O T I O N – wie im Fernsehen. Also versuche ich das was ich verstanden habe zu wiederholen und wenn das was ich dann verstehe nicht passt wiederhole ich eben noch mehr. Statt Slowmotion also Repeat!

 

Zusätzlich haben wir lange vorher (ohne zu wissen ob der Umzug zu diesem Zeitpunkt überhaupt stattfinden kann) die Anlieferung unserer Möbel organisiert. Ich bin gespannt ob alles das, was wir die letzten Wochen sehnlichst herbeigesehnt haben auch in der Lieferung ist. Die Liste ist ziemlich lang – grins. Scherz beiseite. 290 Packstücke wollen organisiert ins Haus gebracht werden und wir freuen uns darauf all die Gegenstände nutzen zu können, die das Leben erleichtern, komfortabler machen etc. Immerhin gibt es seit dem 16. Dezember nur Sofa-Übergangslösungen, die Kristallschädel sind auch im Container, meine Scrapsachen, Werkzeuge und die Dokumente für die Steuererklärung auch (die letzteren hab ich nicht vermisst, sind aber wichtig – leider). Von Schuhen und Kleidung ganz zu schweigen – zum Glück gab es hier mehr Winter als sonst in Richmond, so dass die T-Shirts nicht so wahnsinnig vermisst wurden.

 

Gestern war ich dann Shoppen für die neuen Haushaltsgegenstände die garantiert nicht im Container sind wie Mülleimer und eine kleine Leiter. Außerdem jede Menge Getränke, Kaffeepulver und sonstiges an Ernährung für die Umzugstage – damit wir in Ruhe Kartons zuordnen und auspacken können.

Und dann gibt es hoffentlich einen normalen Alltag mit einem vernünftigen Schreibtisch, Rückzugsmöglichkeiten für jeden, keinen direkten Nachbarn bei dem man jeden Schritt hört und einem Garten zur Kaffeepause.

Nur der UPS Mensch wird wohl ein wenig traurig sein – wir werden hierher nichts mehr liefern lassen.

 

Der nächste Blogbeitrag wird wohl auf sich warten lassen. Wir werden erst mal in Ruhe im Haus ankommen.