Moving In – 14-04-2014

 

Eine sehr interessante Zeit ist sicherlich eine zu sparsame Beschreibung für all die Erlebnisse der letzten Wochen.

Und ja, ich weiß – im Gegensatz zu manchem Amerika-Auswanderer haben wir es richtig, richtig gut. Uns ist viel erspart geblieben wie Papierkrieg, Organisation etc. Andererseits ist uns auch einiges versprochen worden und an dieser Stelle muss es mal kurz erwähnt werden: Nicht alles konnte gehalten werden. Meine Empfehlung für die Zukunft: Kommunikation untereinander hilft! Näheres kann gerne bei mir erfragt werden.

Doch nun zu den Geschehnissen:

Wir hatten am 30. März unsere Schlüsselübergabe (nein nicht wie in Deutschland, hier werden die Zettel später vom Mieter selbst ausgefüllt). Danach durften wir uns einrichten. Am ersten Tag haben wir schon ein paar Regale aufgestellt, damit wir am Umzugstag auch was zum reinstellen haben. Ausserdem mussten viele Getränke untergebracht werden, wir wollten ja dass die guten Menschen vom Umzugsunternehmen auch gut versorgt werden.

Am 31. März wurde dann geputzt so gut es ging, am 1. April haben wir das ganze noch verfeinert.

Am 2.4. kam dann der langersehnte Laster mit unseren 7 Holzkisten und somit mit unserem gesamten Hab und Gut – 290 Packstücke insgesamt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten (schriftlich wurde uns etwas anderes mitgeteilt, als tatsächlich dann stattfand – das kannten wir ja schon aus Deutschland!) wurden dann alle Kartons und Packstücke gelistet, ins Haus gebracht und in die Räume verteilt. Was ausgepackt werden musste, wurde ausgepackt (wie z.B. Schreibtische und Büromöbel, Sofa und Gartenmöbel). Bis auf Karton 263 – der ist einfach von der Bildfläche verschwunden. Lt. Packliste in Deutschland mit einem Inhalt von Kitchenware/Pots – genaueres können wir erst feststellen, wenn wir alle Kartons angesehen oder ausgepackt haben. Bis dahin bleibt der Inhalt fraglich. Ganz wichtig: Alle Kristallschädel sind heil und in kompletter Anzahl hier angekommen und waren die ersten die ausgepackt wurden, nachdem ich endlich die beiden wichtigen Kartons gefunden hatte.

Die erste Nacht habe ich dann bereits im Haus geschlafen (auf einer Luftmatratze).

Am nächsten Tag sollte dann eine Auspackcrew alles auspacken – jedoch ohne ausgerichtete Möbel bzw. aufgestellte Möbel (wie mein Regal für die Fotoalben) geht das kaum. Und den Abend vorher hatten wir bereits die Küche eingeräumt, damit wir schon unsere Sachen benutzen konnten. Da war also nicht viel zum auspacken und somit durfte die Crew nur die leeren Kartons mitnehmen und wieder gehen. Ganz abgesehen davon waren die m.E. nicht darauf erpicht, das ganze sorgfältig zu machen. Alles weitere erspare ich Euch! Aber in dem Moment habe ich entschieden, dass ich lieber länger, aber dafür alleine auspacke, als diese Menschen an meine Sachen zu lassen – alles klar?

Crew Nummer zwei – die Spezialisten für das Expedit-Regal haben einen guten Job gemacht, nur haben diese keine Materialien mitgebracht zum Ausrichten des Regals – demzufolge konnte ich es noch immer nicht einräumen. Also warten auf Crew Nummer drei – schliesslich sollten die unsere Möbel ja aufbauen. Das sind keine Mengen an Möbeln: 2 Schreibtische wieder auf die richtige Höhe einstellen, zwei Schränke wieder mit Griffen versehen, 2 Schubladenschränke und alles andere ausrichten.