Installationen – 27-04-2014

Tja, die Fenster sind ein interessantes Thema.

Vor vielen Jahren noch kennen gelernt: Fenster die so dünn sind (also nicht thermo), dass im Winter auch auf der Innenseite gerne Eisblumen entstehen. Gut heizen hilft – grins.

Während unserer Zeit im Apartment ebenfalls kennen gelernt, die Fenster, wo das Wasser dann flüssig direkt an der Wand runter läuft und im Teppich versickert.

Das Nachfolgemodell hat wesentlich bessere Isolierung und das Wasser lief definitiv nicht an der Wand runter. Auch die Häuser, die wir besichtigt haben, hatten in der Regel schon diese neuen Fenster.

Wenn Fenster neu eingebaut werden, kann es schon mal passieren, dass zugunsten der vorhandenen alten Jalousie das Silikon zum Abdichten gespart wird. Aber macht nix – ist ja eine Jalousie vor!

Aber sie haben alle auch Vorteile: Es gibt standardmäßig die Fliegenfenster, d.h. der untere Teil vom Fenster ist ein Fliegengitter, dass eingeklemmt wird. Außerdem kann das Fenster zweiteilig geöffnet werden. Und beim Putzen klappen wir dann einfach alles nach innen (außer dem Fliegengitter). Das war so simpel, ich hatte (fast) Spaß am Fenster putzen.

Die Installation einer Dunstabzugshaube mit einem Abzug an die frische Luft war da ein größeres Abenteuer (nicht für mich – ich durfte zuschauen), aber es hat mehr als einen ganzen Tag gekostet um das gute Stück zu installieren. Interessant dabei die Installation der vorherigen Dunsthaube. Sie hatte nur eine Funktion: den Anschein erwecken, sie würde etwas bewirken. Die neue Haube ist nun fachmännisch installiert worden – mit Frischhaltefolie und Holzbalken. Und vor allen Dingen: Sie bläst die Abluft tatsächlich nach draussen!

Der Garten hat in der Zeit ein leicht verändertes Aussehen erhalten, an der Einfahrt gibt es nun zwei Beete. Interessant: unser Vermieter hat uns eine Unkraut Barriere empfohlen – das ist eine Matte, die auf die Erde gelegt wird und dann eingeschnitten, wo die Pflanzen rausschauen. Zum Schluss Rindenmulch drauf und schon soll es kein/wenig Unkraut geben. Ich bin gespannt, habe dies nämlich auch gemacht. Vorher allerdings jede Menge Erde abgetragen, weil mir sonst das neue Konstrukt gleich wieder kaputt geht. Wir warten noch auf die neuen Pflanzen, die unsere vorderen und hinteren Beete zieren werden – die werden hoffentlich noch geliefert, bevor ich nach Deutschland fliege, damit ich ihnen noch ihr neues Zuhause einrichten kann.

Der Rasen wurde auch entlüftet mit einem Dethather – das war viel Arbeit. Auf einen großen Müllsack Rasenschnitt gab es ca. 3 Säcke totes Gras incl. Unkraut. Dieser Garten ist gefühlt doppelt so groß wie in Hamburg. Wie gut, dass die Mülltonne auch doppelt so viel Platz bietet. Nun hoffe ich darauf, dass der Rasen sich bedankt mit weniger Unkraut und viel frischem Grün. Allerdings gilt hier das gleiche wie überall: Wenn es nicht regnet und man den Garten nicht gießt, wächst alles langsamer. Wir haben immer auf den angekündigten Regen gewartet, der dann aber 1,5 Wochen auf sich warten ließ um dann in einem ziemlich heftigen Regen zu enden. Hinterher gab es an vielen Stellen Pfützen, weil dank des lehmigen Bodens das Wasser nicht gut abfließen kann.

Mittlerweile sind im Haus auch fast alle Kartons an Ort und Stelle und auch ausgepackt, alle Möbel aufgebaut und mit Leben gefüllt, so dass der „Alltag“ einkehren kann.

Zwei Kristallschädel haben hier bei uns ein neues Heim gefunden. Okay, ich wusste schon immer, irgendwann werde ich einen Obsidian-Kristallschädel hüten dürfen – und die Lepidolith-Dame hat schon seit Januar dafür gesorgt hierher zu können. Ich freue mich sehr über diesen Zuwachs. Im August werde ich einige Erdheilungs-Rituale hier durchführen – mal schauen, wohin es uns treibt.

Mitte Mai fliege ich nach Deutschland zur Fortbildung – ich habe jetzt schon ein lachendes und ein weinendes Auge. Einerseits freue ich mich sehr auf die Woche in Schleswig, wo ich meine Fortbildung haben werde, andererseits bin ich gerade so schön dabei mich hier einzuleben.