Boston Rundtour

Im September haben wir eine Rundtour von Richmond über Philadelphia, Boston, NYCity, Baltimore und zurück nach Richmond gemacht.

Eine sogenannte Whirl Tour – wir waren nämlich in jeder der genannten Städte nur sehr kurz. Sicher nicht lange genug um alles gesehen zu haben, aber wer weiß ob dass der Sinn gewesen wäre J Die Kristallschädel sind jedenfalls am Wirken gewesen während wir uns umgeschaut haben.

  1. September: Frühmorgens ging es los nach Philadelphia. Strecke ca. 283 meilen zu unserem Hotel in Limerick nahe bei Philadelphia. Wir sind jedoch zuerst in die Innenstadt von Philadelphia gefahren und haben die Liberty Bell sowie die Independence Hall angeschaut.

Wikipedia hat nähere Informationen für Euch. Leider war es ein regnerischer Tag und zudem eine lange Schlange um in die Independence Hall zu gelangen. Alles straff organisiert, jedoch haben wir ca. 45 Minuten gebraucht bis wir drinnen waren. Wir wurden in einer großen Gruppe über die Geschichte informiert sowie rumgeführt. Die Independence Hall ist ziemlich klein, dafür dass hier Geschichte geschrieben wurde – grins. Im Anschluss an den doch recht kurzen Besuch sind wir noch zur Liberty Bell gegangen, die nicht weit entfernt in einem kleinen Museum aufgehängt ist. Auch hier einige nähere Infos zur Geschichte von Wikipedia.

Hier nur ganz kurz ein Beitrag von einer Tafel bei der Liberty Bell: „Ihr sollt Freiheit ausrufen im Land unter allen, die darin wohnen“ (Inschrift auf der Liberty Bell nach dem 3. Buch Mose 25.V.10

Die Liberty Bell ist ein Symbol der amerikanischen Revolution. Sie versinnbildlicht die erkämpften Freiheiten und erinnert daran, dass diese Freiheiten vielen Menschen verwehrt werden. Sie ist eine Zeitzeugin der ersten Anfänge dieser Nation. Für zahlreiche Besucher ist sie Inspiration und Denkanstoß, gerade in Zeiten der Krise. Ihre weltberühmte Silhouette ist Ausdruck des Glaubens daran, dass sich der Freiheitsgedanke unaufhaltsam unter den Völkern ausbreiten und in immer neue Lebensbereiche vordringen wird. – Tafel Ende

Wir sind dann noch durch die Straßen gefahren und haben durch die Regennassen Scheiben einige Fotos gemacht. Z.B. vom Bahnhof „Pennsylvania Railroad Suburban Station“ in die ich schnell reingelaufen bin, während mein Fahrer einen Parkplatz in der Nähe gesucht hat um mich wieder einzusammeln.

Abends zum Abendessen sind wir in Limerick in ein Restaurant gefahren.

  1. September: Gleich nach dem Frühstück haben wir uns auf die Reifen gemacht um nach Boston zu fahren (ca. 305 Meilen), eingecheckt im Hotel Embassy Suites in Boston und weiter ging es zum Abendessen zum „Ocean Prime“. Leider hat sich dieses Restaurant (sehr berühmte und teure Fischrestaurant-Kette) nicht mit Ruhm bekleckert. Meine Scholle war durch und durch und dann mit einer nicht genannten Senfsauce getoppt sowie der Broccoli noch so gut wie roh. Diese $42 Dollar haben wir dann nicht bezahlt. Besänftigt wurde mein Gemüt dadurch dass wir noch am Hafen weitergelaufen sind und Boston bei Nacht genossen haben. Wir haben außerdem nach unserem Treffpunkt für die Bustour gesucht und den Quincy Market bei Nacht erkundet. Wie schön dass es bei Starbucks einen Vanilla Chai Latte mit Mandelmilch gab. LECKER!!
  2. September: Früh im Hotel gefrühstückt denn wir hatten einiges auf dem Zettel für heute: Zuerst eine Bustour durch Boston und danach noch eine Hafenrundfahrt um die Skyline vom Wasser aus betrachten zu können. Danach sind wir noch zu Fuß durch Boston gelaufen, haben das Old State House angeschaut. Unter selbigem befindet sich eine U Bahn Station und selbige war auch gut zu spüren. Nähere Infos auch hier von Wikipedia Schaut gerne in die Bildergalerie um einen Eindruck zu bekommen was wir alles gesehen haben. Abendessen im Hardrock Café in Boston und danach zur Ghost Tour durch Boston. Das war ein schaurig schönes Erlebnis. Gut durchorganisiert haben wir einige historische Informationen erhalten sowie diverse Grabstätten der Zeitgeschichte besucht. Da es dunkel war, haben wir nur einige wenige Fotos von diesem Erlebnis.
  3. September: Wieder einmal relativ früh aufstehen, wir sind ja nicht im Urlaub sondern auf Entdeckungstour. Auf nach New York, ca. 205 Meilen entfernt. Wollen jedoch gerne vor der Rushhour im Hotel am Times Square ankommen. Es war jedoch der Tag an dem auch Präsident Obama in NY City war um eine Rede bei den Vereinten Nationen zu halten und einige Straßen waren gesperrt. Die Polizei sehr präsent und auch angespannt. Mit einer unendlichen Verspätung und einer wirklich gequälten Blase sind wir dann endlich am Hotel angekommen. Dieses Hotel scheint als ob es in eine Nische gebaut wurde, unser Zimmerchen war gerade groß genug dass wir ums Bett laufen konnten, das Bad war ziemlich klein und einen Schrank gab es zwar er war jedoch unbeleuchtet. Wie gut dass wir nur für eine Nacht hier sein wollten. Denn auf meiner Bucket List stand: Ein Musical in New York sehen. Wir sind zum Abendessen zum Hardrock Cafe gegangen und von dort zum Musical „Wicked“ im Gershwin Theatre. Wunderbar inzeniert, die Musik ein wenig gewöhnungsbedürftig aber alles in allem hat es sich gelohnt.
  4. September: Zur Belohnung sind wir am nächsten Morgen noch eine großzügige Runde vom Times Square über den Broadway bis zu Macy’s gelaufen und haben uns die alte Holzrolltreppe angeschaut. In diesem Geschäft kann man sich glatt verlaufen. Glücklicherweise haben wir den Ausgang aus dem Labyrinth gefunden, nicht ohne vorher noch einiges an Halloween Dekoration fotografiert zu haben. Grausig schön!

Und weiter ging es nach Baltimore. 229 Meilen heute und die Übernacht im Mt. Washington Conference Center, außerhalb von Baltimore. Früh angekommen sind wir zum Fort Mc Henry gefahren und haben hier eine Führung mitgemacht wobei wir die USA Flagge in der Hand halten durften und mit den anderen Gruppenmitgliedern während der Geschichtsstunde selbige zusammenfalten durften.

Auszug Wikipedia: Das Fort McHenry ist ein ehemaliges Militärfort und befindet sich im Hafen von Baltimore, Maryland

Im Britisch-Amerikanischen Krieg wurde das Fort während der Nacht zum 14. September 1814 von der Royal Navy bombardiert. Die Schlacht von Baltimore gehörte zu den wichtigsten Schlachten im Britisch-amerikanischen Krieg.

Das Geschehen wurde während eines Gefangenenaustauschs vom Deck eines britischen Schiffes durch den Amerikaner Francis Scott Key verfolgt. Die ihm dargebotenen Eindrücke inspirierten ihn, das Gedicht The Defense of Fort McHenry zu verfassen, welches heute den Text der amerikanischen Nationalhymne bildet.

1925 wurde das Fort als Nationalpark ausgewiesen, 1939 zum National Monument beziehungsweise der einmaligen Form National Monument & Historic Shrine umgewidmet. Die Gedenkstätte mit Museum, zeremoniellem Flaggenwechsel durch Darsteller in historischen Kostümen und anderen Attraktionen wird vom National Park Service verwaltet.

Bedeutung für die Nationalflagge

Der Hissung der Nationalflagge kommt im Fort eine besondere Bedeutung bei. Nach § 2 des Flaggengesetzes der USA wird nach Aufnahme eines weiteren Staats mit Wirkung vom folgenden 4. Juli (Unabhängigkeitstag) ein weiterer Stern zugefügt. Am Morgen des 4. Juli wird die neue Fahne erstmals im Fort McHenry gehisst. Erst danach findet die neue Flagge landesweit Verwendung. (Auszug Ende)

Im Anschluss das Hardrock Café zum Abendessen sowie am Hafen rumlaufen und uns orientieren damit wir am nächsten Morgen auch zielsicher wissen wo wir die Bustour buchen können.

24. September: Heute durften wir etwas länger schlafen, jedoch auch gleich nach dem Frühstücken das Auto packen denn nach der Bustour geht es Richtung Richmond. Um 11 Uhr sind wir mit der Old Trolley Bus Tour durch Baltimore. Unser Tour Guide war sehr versiert und hat uns immer wieder zum Lachen gebracht. Hier einiges bei Wikipedia.

Ganz spannend auch die Zusammenhänge mit Edgar Allen Poe der in Boston, in Baltimore, in New York, in Philadelphia und unter anderem auch in Richmond gelebt hat. Jede dieser Städte hat ihre eigene Geschichte mit Edgar Allen Poe.

Am Nachmittag aus Baltimore abgereist und nach 150 Meilen in Richmond angekommen.